In Zeiten der Krankheit, wenn man im Alter gebrechlich wird, wenn eine Behinderung einen ans Haus fesselt, dann braucht ein Mensch die Erfahrung von Gottes Nähe und Beistand ganz besonders. Doch ausgerechnet dann ist es nicht mehr möglich, am Sonntag in die Kirche zu gehen, den Gottesdienst mitzufeiern und die Kommunion zu empfangen. Viele unserer kranken und gebrechlichen Gemeindemitglieder vermissen dies sehr. Der Gottesdienst im Fernsehen ist schön gestaltet, jedoch kein Ersatz für den Empfang der Heiligen Kommunion.
Seit der Zeit der ersten Christen ist es daher gute Tradition, den Kranken die Kommunion ins Haus zu bringen. Auch wir bieten in unserer Gemeinde diesen Dienst gerne an. Er wird übernommen von unseren ehrenamtlichen Kommunionhelfern und den Mitgliedern des Seelsorgerteams.
Wie verläuft ein solcher Besuch? Der Zeitpunkt des Besuchs wird zuvor über das Pfarrbüro vereinbart. Wir sprechen auch ab, wer Sie besucht. In der Wohnung muss nichts vorbereitet werden, eventuell kann eine Kerze angezündet werden. Wir beten miteinander und hören ein Wort aus der Heiligen Schrift. Der Kranke, auf Wunsch auch die Angehörigen empfangen die Heilige Kommunion. Ein Segenswort schließt die Feier ab. Ein solcher Besuch kann einmalig stattfinden, regelmäßig (z.B. alle 4-8 Wochen) oder auch vor Weihnachten oder Ostern.
Ich lade Sie herzlich ein, dieses Angebot anzunehmen! Melden Sie sich einfach im Pfarrbüro (Tel. 396919-0), ob für sich selbst, für Angehörige oder Nachbarn. Auch wenn Sie noch Fragen zur Krankenkommunion haben, dürfen Sie sich gerne melden.