Adventszeit - Zeit der Begegnung und des gemeinsamen Vorbereitens auf Weihnachten - doch unter Coronabedingungen nicht wirklich gemütlich. Auch ein Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst mit gemeinsamem Verweilen auf dem Kirchplatz wirkt doch eher ungemütlich. So entstand die Idee der Adventstüte, die nach den Sonntagsgottesdiensten morgens und abends beim Ausgang unserer Kirchen verteilt wurden. Bestütckt mit einem geitlichen Impuls für den jeweiligen Adventssonntag, einem Teebeutelchen und verschiedenen Plätzchen - Alles für den Adventskaffee zu Hause. So sassen die KGR-Mitglieder in den Adventswochen im Pfarrhaus oder im Salemer Pfleghof und haben die 620 Tütchen bestückt. Liebevoll bedruckt wurden die Tütchen von den Schülerinnen und Schülern der Druck-AG in der Waisenhofschule unter der Leitung von Stephanie Lipp.
Ein herzliches Dankeschön an die Kinder, an Pfarrer Stefan Möhler für die Adventsimpulse und an den KGR für's Packen und verteilen der Tütchen.
Endlich war es soweit:
Nachdem der erste Klausurtag des Kirchengemeinderates im März dieses Jahres nur online stattfinden konnte, fand er am 20. November nun in Präsenz – unter Anwendung von „2-G“- und Abstandsregeln - im Gemeindesaal von St. Maria in Berkheim statt.
Als Auftakt las Frau Alf-Dietz einen Text von Hildegard König aus den „Minutenmeditationen“ und dem zum Tag passenden Motto „Aufbruch ist immer“.
Da bis jetzt coronabedingt das gegenseitige Kennenlernen leider noch zu kurz gekommen ist, konnten sich die Teilnehmer:innen zunächst jeweils zu zweit und in 2 Runden zu den unterschiedlichsten Themen befragen und austauschen.
In Kleingruppen ging es mit einem Brainstorming zum weiteren Hauptthema „Welche Schwerpunktthemen wollen wir uns für die nahe Zukunft und die nächsten Jahre vornehmen?“ weiter und die Kleingruppen stellten ihre umfangreichen Ergebnisse anschließend im Plenum vor. Gemeinsam wurde eine erste Clusterung mit Priorisierung vorgenommen. In den nächsten KGR-Sitzungen wird daran weitergearbeitet. Ein kreativer Vorschlag konnte gleich als Aktion für die Adventssonntage geplant und organisiert werden – dies als Ersatz für das Kirchenkaffee, das leider auch dieses Jahr nicht stattfinden kann.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging es dann mit den Tagesordnungsthemen der Kirchen-gemeinderatssitzung weiter.
Einen Wermutstropfen gab es unter dem Punkt Verschiedenes.
Die Kirchengemeinderätin Brigitte Nann teilte mit, dass sie leider aus persönlichen Gründen nach mehr als 20 Jahren zum Ende dieses Jahres ihr Amt als Kirchengemeinderätin und stellvertretende Vorsitzende abgeben wird. Dies wird von allen sehr bedauert. Matthias Vetter als gewählter Vorsitzender des Kirchengemeinderates und Herr errHerrPfarrer Möhler danken ihr ganz herzlich für die lange aktive Mitarbeit im KGR und wünschen im Namen des KGRs und der Kirchengemeinde ihr alles erdenklich Gute, Gesundheit und Gottes Segen.
Zum Abschluss des gelungenen und produktiven Tages las Pfarrer Möhler eine Geschichte aus den Philippinen „Die Halle der Welt mit Licht erfüllen“ vor. Danach hat jede:r Teilnehmer:in ein Teelicht entzündet und an unsere Kirchengemeinde gedacht: Denn jedes Licht, und sei es noch so klein, bringt Helligkeit und jedes Tun bringt Gutes. Diese Lichter wurden nochmals im Sonntagabend-Gottesdienst in St. Paul von Pfarrer Möhler am Altar entzündet.
Ein großes Dankeschön Pfarrer Möhler und Matthias Vetter für die tolle Organisation und Moderation.
(Cornelia Kokejl)
Seit vielen Monaten durften wir Vor- und Nachteile von online-Sitzungen kennen lernen: nicht aus dem Haus gehen zu müssen, sondern bequem am eigenen Schreibtisch in vertrauter Umgebung zu sitzen, Dokumente einfach ohne weiteren technischen Aufwand miteinander teilen und den ungeliebten Mund-Nasenschutz nicht tragen zu müssen. Viele von uns haben digital viel gelernt, und das ist gut so! Aber: wir haben auch erfahren, dass viele körpersprachliche Signale zur ganzheitlichen Wahrnehmung unseres Gegenübers fehlten: Die Mimik der Gesprächspartner*innen wirkt online wie eingefroren, die Kommunikation oft wie „gebremst“, ein wirkliches Kennenlernen untereinander ist kaum möglich, das Schwätzle am Rande der Sitzungen fehlt.
Dennoch: Wir sind dankbar, dass gemeinsamer Austausch und effizientes Arbeiten im KGR überhaupt möglich war und danken allen Beteiligten für die sehr gute Vorbereitung und Leitung der Sitzungen.
Umso mehr haben wir unsere erste Sitzung in Präsenz und gleichzeitig letzte Sitzung vor der Sommerpause geschätzt und genossen. Die wenigen Tagesordnungspunkte waren schnell abgearbeitet: Weiterarbeit am Immobilienkonzept der Gesamtkirche Esslingen, Entwicklung eines Projekts zur Begleitung Trauernder und Informationen zu geplanten Vorträgen im Rahmen der Sulzgrieser Gespräche.
Schön war der Ausklang auf der Terrasse im Pfarrhaus mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten – ein Dankeschön an Pfarrer Möhler für seine Gastfreundschaft!
(Gabriele Alf-Dietz)