Seit 1975 gibt es den Ökumenischen Arbeitskreis, in dem die Gemeinden der Evangelischen Stadtkirche, der Katholischen Kirchengemeinde St. Paul, der
Evangelisch-methodistischen Friedenskirche, der Evangelische Johanneskirche, der baptistischen Begegnungskirche, der Griechisch-orthodoxen Kirche und der Kirche der Siebentagsadventisten vernetzt
sind.
Die einzelnen Kirchen sind durch einen Hauptamtlichen (Pfarrer/Pastor) und durch KirchengemeinderätInnen aus den Gemeinden vertreten.
Der Arbeitskreis, der von Beate Latendorf (Friedenskirche) und Gabriele Clauß (St. Paul) geleitet wird, trifft sich zu 3 Sitzungen im Jahr und hat insbesondere die Aufgabe, die ökumenischen Gottesdienste (Ostern, Pfingsten und Erntedank) in der Innenstadt vorzubereiten. Die Gottesdienste finden abwechselnd im Münster St. Paul und in der Stadtkirche statt. Die ökumenische Erntedankandacht am Samstag vor dem Erntedankfest wird am Löwenbrunnen vor St. Paul während des Wochenmarktes angeboten. Die Mitglieder des Arbeitskreises wirken bei diesen Gottesdiensten durch Schriftlesung, Fürbitten, Predigt und Abendmahl mit und gestalten diese Gottesdienste in verschiedenen Formen.
Weiterhin organisiert der Arbeitskreis öffentliche Vortragsreihen und interne Studientage zu wichtigen Themen (u.a. verbindende Elemente der Religionen, Martin Luther, Maria, Bewahrung der Schöpfung, Bibel – mehr als ein Buch, Hospizbewegung und Fragen zur Person Jesus. Außerdem werden Projekte entwickelt.
Die Zusammenarbeit im Ökumenischen Arbeitskreis ist geprägt von einem geschwisterlichen Umgang miteinander und dem Respekt gegenüber den Besonderheiten der einzelnen Konfessionen. Die Gemeinsamkeiten werden als wichtiger erachtet, als die Unterschiede und sind ein Gewinn für die Mitglieder und damit auch für die Ökumene in unserer Stadt.