Die Menschen sind gerettet, weil Gott ihnen die Sünden vergibt. Das geschieht im Leiden und Sterben seines Sohnes am Kreuz. So die überlieferte Deutung des Geschehens von Karfreitag und Ostern. Doch braucht ein guter Gott ein solches Opfer? Kann ein allmächtiger Gott nicht ohne (Vor-)Leistung vergeben?
Diesen Fragen gehen mitten in der Passionszeit die Sulzgrieser Gespräche nach. Es spricht Pfarrer Dr. Martin Wendte aus Ludwigsburg.
Geschichten um Opfer oder gar Sühneopfer waren in der biblischen und antiken Welt weit verbreitet. In diesen heute fremden Bildern schwang damals auch Hoffnung mit. Es ging immer auch um Gottes Liebe, um Gottes Handeln für die Menschen. Daran anschließend kann heute über aktuelle Deutungen des Todes am Kreuz nachgedacht werden. So sehen viele Glaubende im Kreuz selbst ein Symbol für die bevorstehende Auferstehung und das Heil der Welt.
Doch ein beunruhigender Rest wird bleiben. Das Kreuzesgeschehen hat auch etwas Dunkles, Verstörendes, das durch keine Erklärung ganz aufgehellt und ruhiggestellt werden kann.
Vortrag und Gespräch sind in Zeiten der Corona-Pandemie vor Ort nicht möglich. Die Veranstaltung findet deshalb im Netz statt. Die Teilnahme ist kostenlos, um Spenden wird gebeten. Angemeldete erhalten per Mail einen Zugang zu der Veranstaltung sowie eine kleine Anleitung.
Bitte anmelden unter: SulzgrieserG@gmail.com